Hallo, ich habe ein Problem. Ich habe nun Ferien und soll, wenn die Ferien vorbei sind, ein Gedicht interpretiert
haben. Alles recht schön und gut, aber die inhaltliche Interpretation kriege ich nicht auf die Reihe, so was kann ich einfach
nicht. Ich hoffe, ihr könnt mir ein bisschen helfen. Das Gedicht heißt Der Feldherr von Peter Rühmkorf.
Das ist einfach:
ein Feldherr ist so etwas wie ein männlicher Feldhase.
Der Feldherr hat sich gewaschen Die Hände nach der Schlacht Er
säuberte seine Gamaschen Und hat sich fein gemacht.
Eben. Dafür sind sie bekannt, die Biester putzen sich dauernd.
Ist zum Verrücktwerden. Daher nennt man sie auch Waschbären. Es gibt genetisch defekte Exemplare, die waschen sich nie. Diese
heißen Stinktiere.
Er leerte seine Taschen Denn er hatte viel mitgebracht Und leerte viele Flaschen Der Feldherr
nach der Schlacht.
Das kennt man. Bekanntermaßen sind Feldhasen beziehungsweise Karnickel Beuteltiere (Google Kaninchenplage
+ Australien) und schleppen ihre Beutebeutel abends nach Hause, um sie vor versammelter Mannschaft auszuleeren, all das Futter
und so. In den Flaschen ist Karottensaft, das ist gut für die Augen. Oder hast du schon einmal einen Hasen mit Blindenstock
gesehen?
Die Damen kamen zu naschen Der Feldherr hat gelacht Die in der Verhaue Maschen Schrien die ganze
Nacht.
Sobald die Taschen ausgeleert sind, kommen die Feldhäsinnen, um von den gesammelten Leckereien zu naschen. Muss
ich nicht erklären, oder? Anschließend vernascht der Feldhase die Feldhäsinnen. Daher auch die Ausdrücke Rammeln wie ein Karnickel
und Jäger und Rammler. Sollten die Damen nicht willig sein, gibts was auf den Fellarsch. So ist er halt, der Feldhase. Oder
wie der Jägersmund ihn nennt, der noble Feldherr (ähnlich König der Tiere für den Löwen).
Ich bedanke mich für jede
Hilfe schon mal im Voraus. Bei Google.de war ich auch schon gucken, ob es etwas Fertiges gibt, war aber leider Fehlanzeige.
Na
aber gerne doch, keine Ursache. PS: Mach deine Hausaufgaben gefälligst selber.
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